Müller / Spreitzer bauen Cup-Führung weiter aus

• Ravenol DRC: Dritter Oberehe-Sieg für Björn Satorius
• Pöttgen rückt dicht an die Brüder Schwarzmannseder auf Platz zwei heran
• Max Reiter baut Führung in der Junior-Wertung aus
Das Rallyefest bei der 51. ADAC-Rallye Oberehe (24.08.2024) als achter Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup war rundum gelungen. Selbst der Wettergott spielte mit, erst als das letzte der 77 (von 117 gestarteten) Fahrzeuge über die Zielrampe gerollt war, setzte der angekündigte Regen ein. Der Sieg ging zum dritten Mal in Folge an Björn Satorius / Hanna Ostlender, die diesmal im Ford Fiesta Rally2 gewannen. „Als wir 2022 hier erstmals angetreten sind, hätten wir nicht gedacht, dass wir jetzt den dritten Gesamtsieg in Folge feiern können“, freute sich das Team anschließend, blickt aber auch in die Zukunft: „Wir haben versprochen, nächstes Jahr wieder zu kommen und hätten wirklich nichts gegen einen vierten Sieg hier“. Diesmal machten sie sich den Erfolg selbst schwieriger als erforderlich: „wir hatten viel zu weiche Reifen gewählt“.
Zweite wurden Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer mit einem Rückstand von 17,7 Sekunden vor ihren RC2-Skoda Fabia Markenkollegen Thomas Lorenz / Tim Rauber, die mit 10 Sekunden Rückstand das Podium komplettierten. Hinter Christopher Gerhard / Natalie Solbach-Schmidt in ihrem R5-Fabia fuhr der Saar-Youngster Max Reiter mit Conny Nemenich als bester Fronttriebler auf den fünften Gesamtrang nach vorne. Im Peugeot 208 Rally4 konnte er Max Schumann / Ann Felke in ihrem Renault Clio Rally4 um 10,0 Sekunden hinter sich lassen. „Die Rallye lief recht gut für uns. Wir haben nur kleinere Fehler gemacht und konnten eine neue Mischung an Bremsbelägen testen. Es ist schon ein gutes Gefühl zu sehen, dass wir offensichtlich auch in der DRM vorne dabei sein könnten“, freute sich Reiter im Ziel. Mit diesem Ergebnis schob er sich auf den vierten Platz der Cup-Wertung nach vorne und baute die Führung in der Junior-Wertung weiter aus.
Müller / Spreitzer bauen Cup-Führung weiter aus
Mit dem sechsten Top-Ergebnis beim sechsten Start bauten Kevin Müller / Stefanie Spreitzer im Toyota GR Yaris ihre Führung im Ravenol DMSB Rallye Cup der Saison 2024 weiter aus. In ihrem ‚Daisy‘ getauften Yaris belegten sie den zweiten Platz in der Klasse NC2. „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis und bleiben weiter auf Kurs,“ sagten beide unisono im Ziel. „Auf WP 2 und WP 5 wurde Daisy leider massiv zu warm, was dazu führte das Sie jedes Mal in den Notlauf ging und wir machtlos zusehen mussten, wie uns die Sekunden durch die Finger liefen. Auf den anderen Prüfungen gaben wir dann 110% um noch eine Chance auf den Klassensieg zu haben, das endete dann aber mit einem Dreher in der letzten Kurve der WP4.“
Ebenfalls in der Klasse NC2 trat Cup-Organisator und HJS-Sportchef Klaus Osterhaus an, der erstmals einen von Gassner Motorsport vorbereiteten Toyota GR Yaris an den Start brachte, der mit E-Fuel von NORDOEL betrieben wurde. Mit der zweitbesten Klassenzeit in der Auftaktprüfung, nur 0,5 Sekunden hinter der Bestzeit von Müller, unterstrich Osterhaus die Leistungsfähigkeit der umweltfreundlichen Technologie. „Durch gesundheitliche Probleme meines Co-Piloten mussten wir vor der zweiten Prüfung aufgeben. Obwohl wir den Test gerne zu Ende geführt hätten, hier geht die Gesundheit vor.“
Für die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder endete der Start in Hillesheim ebenfalls vorzeitig. „Nach einem Fahrfehler war ich total von der Rolle, wollte wieder Zeit gutmachen und rutschte dann in einer rolligen Kurve ins Aus“, berichtete Björn Schwarzmannseder anschließend. „Wichtig ist, uns ist nichts passiert und der Schaden am Clio hält sich in Grenzen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die ‚Oberehe‘ mag uns nicht.“ Trotz des Ausfalls belegen die Brüder weiterhin den zweiten Cup-Rang, auch die Führung im Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli und der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup bleibt erhalten. In der Pirelli-Wertung schob sich Niklas Pöttgen allerdings bis auf 0,66 Punkte heran. Mit dem Sieg in der Klasse RC5 liegen Tim Wacker / Luca Kiefer im Clio Rally5 im Sindermann Renault Cup nun dichter an den Führenden, in der DRC-Gesamtwertung belegen sie nun den fünften Platz.
Nach zwei Ausfällen in Folge sahen Niklas Pöttgen / Jamy Rothfuß im Seat Ibiza wieder die Zielflagge. In der seriennahen Klasse NC8 belegten sie hinter Guido und Niklas Möller (BMW 318ti) den zweiten Platz. „Wir sind sehr zufrieden, endlich wieder angekommen und gute Punkte eingefahren. Da macht es auch nichts, wenn unserem Turbolader bei dem heißen Wetter auf dem langen Rundkurs quasi die Puste ausging. Einen solch schönen engen Kampf hatten wir schon lange nicht mehr, es war eine wunderbar organisierte Veranstaltung und ein Riesenlob an Jamy auf dem Beifahrersitz“. In der Cup-Tabelle liegen sie weiterhin auf Platz drei, jetzt aber nur noch den Hauch von 0,66 Punkten hinter Schwarzmannseder.
Quelle: hjs-drc.de

Volles Haus in der Eifel

• Müller / Spreitzer wollen Cup-Führung verteidigen
• Cup-Organisator Klaus Osterhaus pilotiert erstmals ein Fahrzeug mit E-Fuel
Der achte Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup bei der 51. Ausgabe der ADAC-Rallye Oberehe (24.08.2024) ist zweifelsfrei einer der Saisonhöhepunkte. Rund um Hillesheim in der Eifel warten sechs Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 63,42 Kilometern, knapp drei Kilometer davon auf losem Untergrund, auf die Teams. Wolfgang Bürgel, Vorsitzender des veranstaltenden MSC Oberehe sagt: „Nach der erfolgreichen 50.Jubiläums-Rallye im vergangenen Jahr starten wir mit dem Slogan – ‚Ready for future‘ – hochmotiviert ins neue Rallye-Jahrzehnt.“ Mit 118 genannten Teams ist das internationale Starterfeld prall gefüllt.
An der Spitze des Starterfeldes steht mit Björn Satorius der Sieger der beiden letzten Jahre. Mit Co-Pilotin Hanna Ostlender pilotiert er seinen Ford Fiesta Rally2. Das RC2-Feld wird komplettiert von Thomas Lorenz / Tim Rauber, Christopher Gerhard / Natalie Solbach-Schmidt und Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer in ihren Škoda Fabia R5. Dazu kommen noch die beiden niederländischen Paarungen Micheil Eckhaus / Christiaan van der Rijsen (Ford Fiesta R5) sowie Thomas Geerlings / Timo van der Marel im Hyundai I20 R5.
Es wird sicherlich spannend zu sehen sein, wo sich Christian Riedemann / Jennifer Lerch und Georg Berlandy / Tina Annemüller in ihren schnellen Youngtimer-BMW M3 im Gesamtklassement einreihen. Oder wie weit die Niederländer Jim van de Heuvel / Jouri Dockx im Renault Clio 3 und die schnellen RC4-Teams nach vorne fahren werden.
Spannung an der Spitze des Ravenol DRC
Die Cup-Spitze ist in Hillesheim fast komplett vertreten. Für die Tabellen-Leader Kevin Müller / Stefanie Spreitzer liegt die achte Runde zum Ravenol DRC fast vor der Haustür: „Mit nur 40 Kilometern Anreise ist Oberehe für uns neben Kempenich wie ein zweites Heimspiel.“ Das Duo hat auch ein klares Ziel: „Wir hoffen auf einen weiteren Klassensieg und freuen uns auf den anspruchsvollen Prüfungen vor allem auf das Duell mit Klaus Osterhaus, der ebenfalls einen Toyota GR Yaris in der Klasse NC2 pilotiert.“ Mit den Punkten aus Niederbayern vom vergangenen Wochenende reisen Lars und Björn Schwarzmannseder als souveräne Zweitplatzierte in die Eifel. Im Renault Clio 3 RS starten sie in der Klasse NC3, die mit 24 Teams bestens besetzt ist. „Die oberste Prämisse ist auch diesmal anzukommen und wichtige Punkte zu sammeln.“
Nach zwei Ausfällen in Folge geht es für Niklas Pöttgen und Jamy Rothfuß vor allem darum, im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 wieder die Zielflagge zu sehen. „Wir müssen definitiv Punkte holen, um unseren dritten Cup-Platz zu halten. Deshalb gehen wir erst einmal kein großes Risiko ein“. Pöttgen ergänzt: „Das besondere an der Oberehe ist die aufwändige und tolle Organisation, die eher an einen DRM-Lauf erinnert. Nicht umsonst ist jedes Jahr ein so großes und breit gefächertes Starterfeld vor Ort.“
Max Reiter liegt mit Co-Pilotin Conny Nemenich derzeit auf Platz fünf und führt die Junior-Wertung an. Im Peugeot 208 Rally4 tritt er in der Klasse RC4 unter anderem gegen Niki Schelle (Opel Corsa Rally4) und die Schumacher-Zwillinge Max und Felix in ihren Renault Clio Rally4 an. „Wir gehen die Rallye recht entspannt an, dennoch wollen wir uns gegen die starken DRM-Piloten beweisen. Bei der Konkurrenz dürfen wir keine Fehler machen und müssen einen guten Rhythmus finden. Oberehe ist immer wieder ein Highlight. Die Anzahl der Teilnehmer ist hoch und die Strecken sehr anspruchsvoll.“
E-Fuel-Premiere im Ravenol DMSB Rallye Cup
Bei der ADAC-Rallye Oberehe wird erstmals in der Cup-Geschichte ein Fahrzeug mit E-Fuel an den Start gebracht. Möglich wird dies durch die Zusammenarbeit von HJS, NORDOEL, Ravenol und Gassner Motorsport.
Cup-Organisator Klaus Osterhaus, der Leiter Motorsport von HJS Emission Technology, pilotiert den von Gassner Motorsport betreuten Toyota GR Yaris, der mit dem von NORDOEL hergestellten synthetischen Kraftstoff angetrieben wird. Damit soll die Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit des Racing eFuel98 demonstriert werden, was gleichzeitig ein bedeutender Schritt in Richtung umweltfreundlicherer Motorsporttechnologien darstellt.
Quelle: hjs-drc.de

Müller / Spreitzer bauen Cup-Führung aus

• Ravenol DRC: Schotter-Festival auf Putlos
• Rosteck / Kopczyk gewinnen 59. ADAC Holsten-Rallye
• Max Wendt jetzt auf Platz zwei bei den Junioren
Über 50 Prozent Schotteranteil hatten die Prüfungen auf dem Truppenübungsplatz Putlos – und das mit Blick auf die Ostsee. Die 59. ADAC Holsten-Rallye (03.08.2024) als sechster von zwölf Vorläufen zum Ravenol DMSB Rallye Cup 2024 bot eine anspruchsvolle Aufgabenstellung. Mit dem fünften Klassensieg in der NC2 beim fünften Start bauten Kevin Müller / Stefanie Spreitzer ihre Tabellenführung weiter aus. Mit nun 47,53 Punkten liegen sie vor den Brüdern Lars und Björn Schwarzmannseder (34,76), die im Renault Clio 3 RS (NC3) beim Lauf im Norden pausierten, da nur die besten sieben Ergebnisse gewertet werden. Nach dem zweiten Ausfall in Folge bleibt Niklas Pöttgen auf dem dritten Platz. Zusammen mit Co Maximilian Kugler musst er den seinen Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 in der Pause nach der dritten von fünf Prüfungen stehen lassen. Er hatte sich gerade mit einer Klassenbestzeit an die beiden Führenden herangeschoben. „Im Moment ist echt der Wurm drin. In der Pause in Süssau ist eine Sicherung von der Motorelektronik herausgesprungen, den Fehler habe ich aber erst nach der Karenzzeit gefunden.“
Wesentlich besser lief es bei der Holsten-Premiere von Müller / Spreitzer. „Die Holsten hat unsere Erwartungen sogar übertroffen, bei dem schönen Ambiente im Norden vergisst man manchmal, dass man bei einer Rallye ist und denkt, man wäre im Urlaub.“ Ihre Fahrt zum Klassensieg in der NC2 mit 2:45 Minuten Vorsprung führte sie in ihrer ‚Daisy‘, dem Toyota GR Yaris, bis auf den vierten Gesamtrang nach vorne. „Wir merken, dass wir als Team immer mehr zu einer Einheit werden, so konnten wir sogar an den Zeiten einiger RC2 kratzen. Diese Erfolge kommen aber nicht von allein. Steffi und ich verbringen viel Zeit in der Werkstatt um unsere Daisy zu optimieren, zu verbessern oder auch zu reparieren“, erklärt Müller. Bei diesem souveränen Vorsprung und vor allem den hohen Einzelpunkten je Klassensieg lohnt sich für das Duo so langsam ein leichter Blick Richtung Cup-Titel: „Wir blicken zuversichtlich in Richtung Titel und tun das bestmögliche dafür.“
Dritte der Gesamtwertung wurden Herbert Lösch und Lara Quast im Škoda Fabia R5. Im lediglich frontangetriebenen Citroën DS3 R3T max fuhren Nico Knacker / Thomas Puls überzeugend auf den zweiten Platz. Beim Kampf um den Gesamtsieg waren zwei Teams im Focus: Der schwedische Routinier und Schotter-Spezialist Stig Andervang mit Ann Felke im Hyundai i20 N Rally2 und die frischgebackenen DRM-Masters-Sieger Dennis Rostek / Stefan Kopczyk in ihrem Škoda Fabia RS Rally2. Auf der ersten WP rutschten beide gut 800 Meter nach dem Start in den gleichen Graben, Rostek kam schnell wieder frei und fuhr dennoch Bestzeit, Andervang brauchte 28,9 Sekunden länger bis ins Ziel. Bei dem Versuch einer Aufholjagd rutsche der Schwede dann auf der zweiten Prüfung so tief in einen Graben, dass er sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Insgesamt erreichten 45 der 61 gestarteten Teams das Ziel in Wertung.
Mit fünf von fünf möglichen Bestzeiten und einem Vorsprung von 2.43 Minuten fuhren Rostek / Kopczyk als Sieger ins Ziel an der Strandpromenade von Süssau. Für Rostek nach 2021 und 2022 der dritte Sieg bei der Holsten und für Stefan Kopczyk der 50. seiner Karriere. „Eine meiner absoluten Lieblingsrallyes in meiner Lieblingsregion nun zum dritten Mal zu gewinnen, bedeutet mir sehr viel. Sehr besonders ist es aber auch, bei Stefans 50. Gesamtsieg dabei sein zu dürfen“, freute sich Rosteck im Ziel. Mit den Punkten für den Klassensieg schoben sich die beiden zudem auf den vierten Platz der Cup-Gesamtwertung nach vorne.
Durch die Punkte für den dritten Platz in der Klasse NC4 schoben sich Max Wendt und Rico Sacher im Suzuki Swift Sport auf Platz acht der Cup-Wertung nach vorne. Youngster Wendt verbesserte sich zudem in der Junior-Wertung auf den zweiten Platz in Schlagdistanz zu Max Reiter. „Es motiviert schon sehr, wenn es nach dem holprigen Saisonstart nun bergauf geht“, freute sich Wendt im Ziel. „Die Holsten war wie immer eine wunderbare Veranstaltung mit erstklassigen Prüfungen bei bestem Wetter. Bei den weiteren DRC-Veranstaltungen werden wir angreifen, um uns noch besser zu platzieren.“
Quelle: hjs-drc.de

Auftakt zur zweiten Saisonhälfte

• Ravenol DRC: Schotter satt bei der 59. ADAC Holsten Rallye
• Dreh- und Angelpunkt ist der Truppenübungsplatz Putlos
• Kevin Müller / Stefanie Spreitzer wollen Cup-Führung verteidigen

Nach einer gut zweimonatigen Sommerpause startet der Ravenol DMSB Rallye Cup am Wochenende in die zweite Saisonhälfte. Den Auftakt macht die 59. Ausgabe der ADAC Holsten Rallye (03. August 2024) mit Start und Ziel in Süssau an der Ostsee bei Oldenburg in Holstein. Auf die Teilnehmer des sechsten von dreizehn Cup-Läufen warten fünf anspruchsvolle und selektive Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 66 Kilometern auf dem Truppenübungsplatz in Putlos. „Wir haben auf Putlos zwei Sprintprüfungen, die über zehn Kilometer wird dreimal absolviert, zweimal geht es dann über 18 Kilometer. Der Schotteranteil liegt bei etwas über 50 %“, erklärt Rallye-Leiter Uwe Barkmann. Zum Nennschluss haben sich 70 Teams angemeldet, „das hat unsere Erwartungen übertroffen, das sind 10 Teams mehr als im vergangenen Jahr.“ Das Rallyezentrum befindet sich auf dem Hof der Familie Bockwoldt, „die stellen uns die gesamte Infrastruktur zur Verfügung und räumen sogar die Scheune aus, damit wir darin Platz haben“, freut sich Barkmann. Die Zielankunft findet ab 17.42 Uhr stilecht an der Strandpromenade in Süssau statt.

Das Feld wird angeführt von vier RC2-Boliden. Der schwedische Routinier und Schotter-Spezialist Stig Andervang bringt mit Ann Felken einen Hyundai i20N Rally2 an den Start. Dennis Rostek, Holsten-Sieger in 2021 und 2022, pilotiert mit Stefan Kopczyk den aktuellen Škoda Fabia RS Rally2. Im Fabia Rally2 Evo starten Fred Teschner und Mandy Litzius, einen Fabia R5 pilotieren Herbert Lösch und Lara Quast. Aus der Riege der Turbo-Allradler aus der Klasse NC1 dürften vor allem Uwe Broda / Janik Buck und Rolf Petersen, der Holsten-Sieger von 2019, mit Markus Drümmer in ihren Mitsubishi Lancer sowie Lokalmatador Sönke Milon mit Tochter Nina im Subaru Impreza auf die Podestplätze schielen.
Beim Blick auf die Top-Platzierungen darf man auch Christian Riedemann, diesmal mit Nachwuchs-Co Leon Witte unterwegs, nie aus den Augen verlieren. Selbst im kleinen Citroën C2R2max ist er immer für eine Überraschung gut.
Kevin Müller / Stefanie Spreitzer wollen Cup-Führung verteidigen
Als Spitzenreiter des Ravenol DMSB Rallye Cup reisen Kevin Müller und Co-Pilotin Stefanie Spreitzer hoch in den Norden. Für das Duo ist es der erste Start im Schotter-Paradis von Putlos. „Wir hoffen auf eine schöne Rallye vor einer einmaligen Kulisse“, so ihr gemeinsamer Wunsch. Für ihr ‚Daisy‘ getauftes Sportgerät, ein Toyota GR Yaris in der Klasse NC2 mit Allradantrieb, ist der Schotter ein optimaler Untergrund. „Wir freuen uns auf den Schotter und hoffentlich gibt es anschließend ein paar Fotos, auf denen Daisy ihr breites Hinterteil möglichst weit heraushängen lässt.“ Klares Ziel des Duos: „Volle Attacke und möglichst den fünften Klassensieg beim fünften Saisonstart einfahren.“
Die derzeit zweitplatzierten Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder verzichten im Renault Clio 3 RS auf den Start im Norden, letztlich werden nur die besten sieben der zwölf Vorläufe je Team gewertet.
Niklas Pöttgen, der dritte der aktuellen Tabelle, liegt direkt hinter Schwarzmannseder und in Schlagdistanz zu Müller. Diesmal ist er mit Maximilian Kugler im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 unterwegs. „Die Holsten hat immer schon einen hohen Schotteranteil, allerdings kam diesmal die Info, dass es über 50 % sind recht spät,“ so Pöttgen. „So hatten wir kaum Zeit und darauf einzustellen was Fahrwerks-Einstellungen oder die Reifenwahl angeht. Durch meine jahrelangen Erfahrungen im Auto-Cross liegt mir loser Untergrund. Ich habe allerdings Bedenken, dass die seriennahe Technik das mitmacht.“
Quelle: hjs-drc.de

Müller übernimmt die Cup-Führung, Griebel gewinnt im Hunsrück

• Ravenol DRC: Rallyefest bei der 34. Hunsrück Rallye
• Müller führt im DRC vor Schwarzmannseder und Pöttgen
• Große Herausforderungen auf den anspruchsvollen Prüfungen
Wie vorhergesagt wurde der fünfte Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup bei der 34. Hunsrück-Rallye powered by Deutsche Edelsteinstraße am 25.05.2024 zu einem riesigen Rallyefest. Das Teilnehmerfeld bot durch den Gaststart der Deutschen Rallye-Meisterschaft die Top-Teams der deutschen Szene auf. Die anspruchsvollen und sehr selektiven Wertungsprüfungen über rund 70 Kilometer mit einem Schotteranteil von fast 10 Kilometern auf den Spuren der legendären ’Hunsrück‘ wurden durch einen heftigen Regenguss in der Anfangsphase zudem sehr rutschig. Diesem hohen sportlichen Anspruch konnten nicht alle gerecht werden, nur 71 der 112 gestarteten Teams sah die Zielflagge im Marktgelände in Veitsrodt bei Idar-Oberstein.
Der Veranstalter vom Sportfahrerteam Hunsrück (STH) wurde für seinen Cup-Lauf von den DRM-Siegern ausdrücklich gelobt. Marijan Griebel, der mit Co-Pilot Tobias Braun bei seinem Heimspiel im Škoda Fabia RS Rally2 einen klassischen Start-Ziel-Sieg hinlegte sagte: „Sehr schöne, aber extrem schwierige Prüfungen, die durch das Wetter noch anspruchsvoller wurden. Wenn es nächstes Jahr hier einen kompletten DRM-Lauf geben sollte, bin ich der erste, der eine Nennung abgibt.“ Auch Markenkollege Julius Tannert mit Pirmin Winklhofer strahlte nicht nur über den zweiten Gesamtrang: „Von diesen anspruchsvollen Prüfungen können sich andere Veranstalter eine Scheibe abschneiden.“ Dennis Rostek, der gemeinsam mit Stefan Kopczyk in einem weiteren RS Rally2 auf Platz drei fuhr sagte: „Die Prüfungen sind wunderschön und sehr anspruchsvoll. Das war eine meiner schwersten Rallyes bisher.“
Hinter Carsten Mohe im Renault Clio Rally3 gewann Tom Kässer, der DRC-Sieger von 2021, im Peugeot 208 Rally4 die heiß umkämpfte Klasse RC4 und fuhr bis auf den fünften Gesamtrang nach vorne.
Müller führt im DRC vor Schwarzmannseder und Pöttgen
Mit dem vierten Klassensieg der laufenden Saison mit ihrem Daisy getauften Toyota GR Yaris in der NC2 übernahmen Kevin Müller und Co-Pilotin Stefanie Spreitzer wieder die Führung im Ravenol DRC. In dem durch die Gaststarter aus der DRM sehr hochkarätigen Starterfeld fuhren sie dabei bis auf den zehnten! Gesamtrang nach vorne. „Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden, das hätten wir uns so nicht ausgerechnet,“ strahlte das Duo im Ziel. „Die Prüfungen waren mehr als anspruchsvoll, das waren seit langem die härtesten Bedingungen. Die größte Herausforderung war es, bei den wechselhaften Bedingungen das Auto auf der Straße zu halten und die Konzentration aufrecht zu erhalten. Das hatte was von ‚dancing on ice‘.“
Die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder fuhren in der Klasse NC3 bei 26 Startern auf den zweiten Platz. Im Renault Clio 3 RS schoben sie sich so nicht nur auf den zweiten Cup-Rang nach vorne, sie bauten ihre Führung in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup weiter aus und übernahmen zudem die Führung in der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli für alle Cup-Teams, die auf Pirelli-Reifen unterwegs sind. „Punkte gibt es halt nur, wenn man auch ankommt“, formuliert Pilot Lars Schwarzmannseder. „Gleich in der ersten Prüfung hatten wir einen Dreher und einige Aha-Momente. Von da an waren wir vorsichtig unterwegs.“ Allerdings scheint der Renault-Pilot von ‚vorsichtig‘ eine ganz spezielle Vorstellung zu haben. Sonst wäre es kaum möglich gewesen, sich in der am stärksten besetzen Klasse den zweiten Platz zu sichern. ‚Vorsichtig auf sehr hohem Niveau‘ vielleicht. „Die Prüfungen hier im Hunsrück haben einen hohen Schotteranteil und sind schnell und eng. Eine riesige Herausforderung, die durch den Regen noch deutlich größer wurde.“
Für die bisherigen Cup-Leader Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup endete die Veranstaltung bereits in der zweiten Prüfung. Zwei Reifenschäden am Seat Ibiza aus der Klasse NC8 zwangen zur Aufgabe. In der Cup-Wertung rutschten sie so auf den dritten Platz zurück.
Saar-Youngster Max Reiter fuhr zusammen mit Co-Pilotin Conny Nemenich im Peugeot 208 Rally4 hinter Tom Kässer auf den zweiten Platz in der durch die DRM-Gaststarter exzellent besetzten Klasse RC4. Mit den Punkten schoben sie sich auf den vierten Cup-Rang nach vorne. „Die Rallye war wirklich sehr anspruchsvoll und schwierig, da die Bedingungen von Auto zu Auto schlechter wurden. Der Kampf gegen Tom war wie in der Vergangenheit sehr eng und spannend. Leider haben wir im ersten Turn den Rhythmus nicht gefunden und verloren etwas Zeit, dafür konnten wir im zweiten Turn drei Bestzeiten einfahren und die Powerstage gewinnen.“ Mit den Punkten baute Reiter auch seine Führung im DMSB Rallye Junior Cup weiter aus, „eine Führung fühlt sich natürlich immer gut an, allerdings ist die Saison noch lang und wir müssen weiterhin bei jeder Rallye unser Bestes geben.“
Quelle: hjs-drc.de

Meisterlich im Hunsrück

• Deutsche Rallye-Meisterschaft zu Gast bei der Ravenol DRC
• Ravenol DRC: Fünfter Lauf bei der 34. Hunsrück-Rallye
• Pöttgen, Müller oder Schwarzmannseder – wie entwickelt sich die Cup-Spitze?
Der fünfte Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup bei der 34. Hunsrück-Rallye (25.05.2024) wird in die Geschichtsbücher eingehen. Erstmals nutzt die Spitze der Deutschen Rallye-Meisterschaft das Cup-Format als Sprint-Veranstaltung. Auf den acht Wertungsprüfungen über 67,3 Kilometer mit 9,8 Kilometern auf unbefestigtem Untergrund treten somit nicht nur die Cup-Teams, sondern auch die Top-Piloten der deutschen Rallye-Szene gegeneinander an.
Rallyeleiter Kim Oliver Rieth vom veranstaltenden STH Idar-Oberstein sagt: „Ich bin stolz auf unser Team. Nach der Rückkehr 2016 konnten wir uns kontinuierlich steigern und haben nun wieder einen Lauf zur DRM.“ Die ‚Hunsrück‘ war bis zum Zusammenschluss mit der ‚Deutschland‘ 2001 als Weltmeisterschaftslauf die höchstdekorierte deutsche Rallye und zählte zur Europa-Meisterschaft. „Da sich an unserem Rallye 70-Format nichts ändert, ist der Mehraufwand tatsächlich nicht ganz so hoch“, so Rieth, „beim DRM-Comeback haben wir ein bombastisches Starterfeld, alle Klassen sind super besetzt. Bei diesem Comeback helfen alle mit. Von den beteiligten Gemeinden und den Genehmigungsbehörden erleben wir ein sehr unterstützendes Miteinander.“
Um dem Ansturm der Teams gerecht zu werden, erhöhte der Veranstalter die Anzahl der maximalen Starter auf 125. Das riesige Feld wird vom amtierenden Meisterschaftsleader und Lokalmatadoren Marijan Griebel angeführt, der ebenso wie seine direkten Verfolger Julius Tannert und Dennis Rostek einen Skoda Fabia RS Rally2 pilotiert. Sieben weitere RC2-Boliden, 18 RC4-Autos und fast 100 weitere Teams versprechen ein spannendes Hunsrück-Rallye-Fest.
Pöttgen, Müller oder Schwarzmannseder – was geschieht an der Cup-Spitze?
Die Spitze im Ravenol DMSB Rallye Cup liegt eng zusammen, da aber die Saisonhalbzeit noch nicht erreicht ist, ist allerdings noch sehr vieles offen.
Mit 33.08 Punkten liegt Niklas Pöttgen an der Spitze, gemeinsam mit Lisa Jerrentrup pilotiert er in der seriennahen Klasse NC8 einen Seat Ibiza. „Durch die DRM-Teilnehmer ist das Niveau an der Spitze natürlich etwas höher, in unserer ‚kleinen‘ Klasse sind allerdings die bekannt schnellen Leute aus der Rallye 70-Szene unterwegs. Das Besondere an der Hunsrück ist immer schon die schöne Lage und Kulisse in Idar Oberstein und der Abschnitt im Steinbruch. Trotz der starken Konkurrenz wollen wir wieder die maximalen Punkte erreichen, um die DRC-Führung zu verteidigen.“
Rang zwei haben Kevin Müller und Co-Pilotin Stefanie Spreitzer inne. Sie treten in ihrem Daisy getauften Toyota GR Yaris in der Klasse NC2 an, um ihren bisherigen drei Klassensiegen mindestens einen vierten hinzuzufügen. „Das Besondere an der Hunsrück ist die Prüfung im Steinbruch und der vergleichsweise hohe Schotteranteil. Die schnellen Prüfungen auf den engen Wirtschaftswegen erfordern sehr viel Konzentration, jeder kleine Fehler wird sofort bestraft. Unser Ziel ist es natürlich, die Klasse wieder zu gewinnen. Bislang haben wir die höchste Durchschnittspunktzahl der gewerteten Läufe, diese virtuelle DRC-Führung wollen wir ausbauen.“
Die Punkte im Ravenol DRC werden nach der Platzierung in der jeweiligen Klasse in Relation zu den gestarteten Teilnehmern vergeben. Mit fast 30 Startern in der Klasse NC3 haben die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder in ihrem Renault Clio 3 RS die größte Konkurrenz, aber auch die größte Chance auf eine hohe Punkteausbeute. „Nachdem wir zuletzt mit einer abgerissenen Antriebswelle den ersten technischen Defekt mit dem Clio hatten, wollen wir auf den harten Strecken der Hunsrück vor allem ankommen. Nur wer ankommt, sammelt Punkte.“ Pilot Lars ergänzt: „Die Hunsrück ist immer das Highlight der Saison, jetzt gemeinsam mit den DRM-Teams natürlich noch mehr.“
Quelle: hjs-drc.de

Dinkel gewinnt auf der Ostalb, Pöttgen übernimmt Cup-Führung

• Ravenol DRC: Niklas Pöttgen mit souveränem Klassensieg
• 35. KW Ostalb Rallye mit Favoritensieg von Patrik Dinkel
• DRC-Cup-Wertung mit mehreren Positionswechseln
Mit dem souveränen Gesamtsieg von Patrick Dinkel und Co-Pilot Alexander Benning endete die 35. Ausgabe der KW Ostalbrallye (13.04.2024) rund um die Kocher-Metropole Abtsgmünd. Das Duo hatte beim vierten Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup im Hyundai I20 Rally2 nach der Bestzeit auf allen sechs Wertungsprüfungen einen Vorsprung von über einer Minute auf die Verfolger herausgefahren. „Yes, unser zweiter Gesamtsieg! Patrick hat hier auf diesen mega schnellen und selektiven Prüfungen mächtig angegast. Bei perfektem Rallyewetter hatten wir viel Spaß im Auto und waren dabei auch noch richtig schnell“, freute sich Benning im Ziel.
Mit einer geradezu sensationellen Leistung fuhr der erst 22jährige Lokalmatador Lars Stütz gemeinsam mit Co-Pilotin Theresa Feil im BMW M3 auf den zweiten Gesamtrang. Bei seinem ersten Saison-Start im Cup verschaffte sich der Youngster durch die Punkte für den Sieg in der Klasse NC3 eine gute Ausgangslage sowohl für die Gesamt- wie auch für die Junior-Wertung. Den Kampf um den letzten Platz auf dem Podium entschied Tom Kässer, der DRC-Sieger von 2021, gemeinsam mit Stephan Schneeweiß für sich. Im Peugeot 208 Rally4 war er auf fünf der sechs Prüfungen schneller als sein Klassenkonkurrent und fünffache Ostalb-Gesamtsieger Rainer Noller mit Co Stefan Kopczyk im Opel Corsa Rally4.
DRC-Cup-Wertung mit mehreren Positionswechseln
Mit fast viereinhalb Minuten Vorsprung gewannen Niklas Pöttgen und Jamy Rothfuss im seriennahen Seat Ibiza die Klasse NC8. Mit den zusätzlichen Punkten schob sich Pöttgen an die Spitze der Zwischenwertung im Ravenol DMSB Rallye Cup. „Die Ostalb Rallye ist jedes Jahr die weite Anreise wert, absolut geniale und abwechslungsreiche Prüfungen. Ein Riesendank an die tolle Organisation!“ freute sich Pöttgen über die gelungene Veranstaltung. „Bei uns lief einfach alles wie am Schnürchen. Auf den ersten Blick sieht die Cup-Führung ganz schön aus, wir müssen aber den weiteren Saison-Verlauf abwarten. Es bleibt spannend bis zum Schluss, ein klares Bild wird sich erst ergeben, wenn alle ihre Ergebnisse eingefahren haben und die Streichergebnisse berücksichtigt wurden. Da unsere Klasse nicht so stark besetzt ist wie andere, bekommen wir für diesen Klassensieg nicht so viele Punkte. Wir müssen auf unsere Zuverlässigkeit bauen.“
Hinter Kevin Müller, der diesmal nicht am Start war, schoben sich die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder auf den dritten Cup-Rang. In Ihrem Renault Clio 3 RS belegten sie Platz sieben in der mit 19 Startern bestens besetzten Klasse NC3. „Wir sind froh nach den extrem anspruchsvollen Prüfungen im Ziel zu sein, fühlten uns gut im Auto, hatten Spaß und vor allem, wir haben wichtige Punkte gesammelt“, zog Pilot Lars ein positives Fazit im Ziel. Mit diesem Resultat bauten die beiden zudem ihre Führung in Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup aus und belegen den zweiten Platz hinter Pöttgen in der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli. Mit dem Sieg in der Klasse NC1 schoben sich Damian Sawicki / Jaqueline Kaiser im Subaru Impreza GT auf den vierten Cup-Rang und Platz drei der Pirelli-Wertung nach vorne.
Beim Heimspiel auf der Ostalb sicherte sich der amtierende DRC-Champ Nico Otterbach die ersten Saison-Punkte. Der souveräne Klassen-Sieg im BMW 320is führte ihn bis auf den siebten Gesamtrang nach vorne. Für Platz eins von den 19 Startern in der hochwertig besetzten Klasse NC3 gab es in dieser Saison mit 9,74 Punkten den bislang höchsten Wert. „Nach dem Ausfall im letzten Jahr ist es schön, diesmal beim Heimspiel im Ziel zu sein und vor allem auch die Klasse NC1 etwas ärgern zu können. Die hohe Punktezahl ist gut, aber erst ganz am Ende wird zusammengezählt.“
Quelle: hjs-drc.de

Runde vier auf der Ostalb

• Ravenol DRC: Wer übernimmt die Tabellenspitze?
• 35. KW-Ostalb Rallye rund um die Kocher-Metropole Abtsgmünd.
• Aktuell bereits 78 eingeschriebene Teams im Ravenol DMSB Rallye Cup.
Zum vierten der gesamt zwölf Vorläufe der Saison 2024 treffen sich die Teams des Ravenol DMSB Rallye Cup auf der Alb. Rund um die Kocher-Metropole Abtsgmünd wird die 35. KW-Ostalb Rallye ausgetragen. Drei unterschiedliche Wertungsprüfungen, die je zweimal absolviert werden, warten mit einer Gesamtlänge von 68,5 Kilometern auf die Teams. „Die 5,7 Kilometer auf Schotter sind fast so verdichtet wie Asphalt,“ erklärt Dietmar Fuchs, der zum 25. Mal in Folge die Rallyeleitung innehat. „Unsere Kernmannschaft ist schon sehr lange zusammen, es kommen aber auch immer wieder neue Organisatoren dazu. Zudem ist unsere Veranstaltung gut in der Region verwurzelt. Wir erfahren große Unterstützung durch die Menschen und die Behörden hier vor Ort.“ Die beiden Sprintprüfungen sind je rund neun Kilometer lang, „der Rundkurs mit 16 Kilometern ist komplett neu, der wurde noch nie gefahren.“
Angeführt wird das Feld der 69 genannten Teams von den Vorjahressiegern John Macht / Tobias Glatzel im ihrem Mitsubishi Lancer. Ihnen folgt Patrick Dinkel, der Ostalb-Sieger von 2019, gemeinsam mit Alexander Benning im Hyundai I20N Rally2. Hinter den schnellen Brüdern Kai und Tim Otterbach in einem weiteren Lancer folgen deren Markenkollegen Urs Flum / Miriam Cinetto, die 2022 in Abtsgmünd ganz oben auf dem Podest standen. Rainer Noller (Opel Corsa Rally4), Tom Kässer (Peugeot 208 Rally4) oder der amtierende DRC-Champ Nico Otterbach im BMW 320is gehören zu den Verfolgern, die ebenfalls Anwärter auf die Podestplätze sind.
Ravenol DRC – Wer übernimmt die Führung?
Im Ravenol DMSB Rallye Cup der Saison 2024 werden 12 Vorläufe angeboten, bei denen die inzwischen 78! eingeschriebenen Teams jeweils neunmal starten können. Davon gehen die besten sieben Ergebnisse in die jeweilige Wertung ein. Mit diesem Punktestand gehen die Teams dann in den Finallauf mit doppelter Wertung. Da der amtierende Tabellenleader Kevin Müller diesmal aussetzt, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit einen Wechsel an der Spitze geben. Die besten Voraussetzungen hat Niklas Pöttgen, der im seriennahen Seat Ibiza aus der Klasse NC8 nach bereits drei gewerteten Resultaten knapp hinter Müller liegt.
Dahinter lauern aber drei Teams, die bislang nur bei jeweils zwei Starts Punkte gesammelt haben. Lars Schwarzmannseder pilotiert einen Renault Clio3 RS in der Klasse NC3. Da die Punkte in den jeweiligen Klassen in Relation zu den gestarteten Teams vergeben werden, hat er mit 20 genannten Fahrzeugen in der Klasse gute Chancen auf eine große Punkteausbeute, auch wenn es nicht für den Klassensieg reichen sollte. In der Klasse NC4 mit 14 Startern treten Christopher Berghahn (Opel Corsa A GSI) und Jannik Mahl (Suzuki Swift Sport) mit Ambitionen auf den Klassensieg gegeneinander an.
Mit Spannung wird auch der Auftritt zweier weiterer Teams verfolgt. Nach dem technischen Ausfall bei der ‚BuBi‘ startet der amtierende DRC-Champ Nico Otterbach im BMW 320is (NC3) den zweiten Versuch, erstmals in dieser Saison Cup-Zähler zu sammeln. Mit dabei ist mit Tom Kässer auch der DRC-Sieger von 2021. Er pilotiert einen aktuellen Peugeot 208 Rally4 in der Klasse RC4.
Quelle: hjs-drc.de