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Volles Haus in der Eifel

• Müller / Spreitzer wollen Cup-Führung verteidigen
• Cup-Organisator Klaus Osterhaus pilotiert erstmals ein Fahrzeug mit E-Fuel
Der achte Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup bei der 51. Ausgabe der ADAC-Rallye Oberehe (24.08.2024) ist zweifelsfrei einer der Saisonhöhepunkte. Rund um Hillesheim in der Eifel warten sechs Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 63,42 Kilometern, knapp drei Kilometer davon auf losem Untergrund, auf die Teams. Wolfgang Bürgel, Vorsitzender des veranstaltenden MSC Oberehe sagt: „Nach der erfolgreichen 50.Jubiläums-Rallye im vergangenen Jahr starten wir mit dem Slogan – ‚Ready for future‘ – hochmotiviert ins neue Rallye-Jahrzehnt.“ Mit 118 genannten Teams ist das internationale Starterfeld prall gefüllt.
An der Spitze des Starterfeldes steht mit Björn Satorius der Sieger der beiden letzten Jahre. Mit Co-Pilotin Hanna Ostlender pilotiert er seinen Ford Fiesta Rally2. Das RC2-Feld wird komplettiert von Thomas Lorenz / Tim Rauber, Christopher Gerhard / Natalie Solbach-Schmidt und Chris Groppengiesser / Lisa Kiefer in ihren Škoda Fabia R5. Dazu kommen noch die beiden niederländischen Paarungen Micheil Eckhaus / Christiaan van der Rijsen (Ford Fiesta R5) sowie Thomas Geerlings / Timo van der Marel im Hyundai I20 R5.
Es wird sicherlich spannend zu sehen sein, wo sich Christian Riedemann / Jennifer Lerch und Georg Berlandy / Tina Annemüller in ihren schnellen Youngtimer-BMW M3 im Gesamtklassement einreihen. Oder wie weit die Niederländer Jim van de Heuvel / Jouri Dockx im Renault Clio 3 und die schnellen RC4-Teams nach vorne fahren werden.
Spannung an der Spitze des Ravenol DRC
Die Cup-Spitze ist in Hillesheim fast komplett vertreten. Für die Tabellen-Leader Kevin Müller / Stefanie Spreitzer liegt die achte Runde zum Ravenol DRC fast vor der Haustür: „Mit nur 40 Kilometern Anreise ist Oberehe für uns neben Kempenich wie ein zweites Heimspiel.“ Das Duo hat auch ein klares Ziel: „Wir hoffen auf einen weiteren Klassensieg und freuen uns auf den anspruchsvollen Prüfungen vor allem auf das Duell mit Klaus Osterhaus, der ebenfalls einen Toyota GR Yaris in der Klasse NC2 pilotiert.“ Mit den Punkten aus Niederbayern vom vergangenen Wochenende reisen Lars und Björn Schwarzmannseder als souveräne Zweitplatzierte in die Eifel. Im Renault Clio 3 RS starten sie in der Klasse NC3, die mit 24 Teams bestens besetzt ist. „Die oberste Prämisse ist auch diesmal anzukommen und wichtige Punkte zu sammeln.“
Nach zwei Ausfällen in Folge geht es für Niklas Pöttgen und Jamy Rothfuß vor allem darum, im Seat Ibiza aus der seriennahen Klasse NC8 wieder die Zielflagge zu sehen. „Wir müssen definitiv Punkte holen, um unseren dritten Cup-Platz zu halten. Deshalb gehen wir erst einmal kein großes Risiko ein“. Pöttgen ergänzt: „Das besondere an der Oberehe ist die aufwändige und tolle Organisation, die eher an einen DRM-Lauf erinnert. Nicht umsonst ist jedes Jahr ein so großes und breit gefächertes Starterfeld vor Ort.“
Max Reiter liegt mit Co-Pilotin Conny Nemenich derzeit auf Platz fünf und führt die Junior-Wertung an. Im Peugeot 208 Rally4 tritt er in der Klasse RC4 unter anderem gegen Niki Schelle (Opel Corsa Rally4) und die Schumacher-Zwillinge Max und Felix in ihren Renault Clio Rally4 an. „Wir gehen die Rallye recht entspannt an, dennoch wollen wir uns gegen die starken DRM-Piloten beweisen. Bei der Konkurrenz dürfen wir keine Fehler machen und müssen einen guten Rhythmus finden. Oberehe ist immer wieder ein Highlight. Die Anzahl der Teilnehmer ist hoch und die Strecken sehr anspruchsvoll.“
E-Fuel-Premiere im Ravenol DMSB Rallye Cup
Bei der ADAC-Rallye Oberehe wird erstmals in der Cup-Geschichte ein Fahrzeug mit E-Fuel an den Start gebracht. Möglich wird dies durch die Zusammenarbeit von HJS, NORDOEL, Ravenol und Gassner Motorsport.
Cup-Organisator Klaus Osterhaus, der Leiter Motorsport von HJS Emission Technology, pilotiert den von Gassner Motorsport betreuten Toyota GR Yaris, der mit dem von NORDOEL hergestellten synthetischen Kraftstoff angetrieben wird. Damit soll die Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit des Racing eFuel98 demonstriert werden, was gleichzeitig ein bedeutender Schritt in Richtung umweltfreundlicherer Motorsporttechnologien darstellt.
Quelle: hjs-drc.de